Pferde sind etwas einzigartiges.
Wahrscheinlich fing ich auch deswegen an, wie viele Mädchen, im jungen Kindesalter erste Erfahrungen mit Pferden zu sammeln.
Schnell war mir klar, dass ich ein eigenes Pferd wollte. Ab diesem Moment sammelte und sparte ich alles an Münzen und Scheinen zusammen was ich fand, und siehe da, ich schaffte es tatsächlich mir mit 10 Jahren ein eigenes Pferd kaufen zu können. Eine wunderbare Haflingerstute, ich gab ihr den Namen Ronda.
Ab diesem Moment zog sich das Thema Pferd wie ein roter Faden durch mein Leben. Bald fing ich an über den Tellerrand der typischen Pferdehaltung und Pferdearbeit zu blicken. So kam eines zum anderen, ich beschäftigte mich sowohl damals als auch heute mit alternativen Pferdearbeit, helfe und unterrichte Pferdebesitzer und ihre Pferde immer wieder.
Was mich dennoch schon immer interessierte, waren Funktionsweise und Biomechanik des Pferdekörpers. Was geht im Körper des Pferdes vor? Was müssen die Muskeln, Bänder, Gelenke, ja der ganze Organismus leisten wenn das Pferd angaloppiert, steigt oder andere gewünschte Sachen vollbringt?
Oft tun wir aus mangelndem Wissen unseren Pferden Unrecht. Warum sollte ein Pferd eine gewohnte Übung plötzlich aus Trotz oder Widerwillen nicht mehr tun? In einer Großzahl der Fälle kann das Pferd das Verlangte nicht bringen, da die Bewegung und damit die Funktion eingeschränkt ist oder es Schmerzen hat.
In einem solchen Fall kommt der Pferdephysiotherapeut ins Spiel. Aufmerksam untersuche ich Ihr Pferd auf Auffälligkeiten, Schmerzen, Verspannungen, blockierte Gelenke. Gemeinsam mit dem Besitzer verfolge ich das Ziel, Reiter und Pferd wieder zur Leichtigkeit sowohl mental als auch körperlich zu bringen.
Denn Pferde sind etwas einzigartiges.